Viele Website-Inhaber stehen irgendwann vor einer grundlegenden Entscheidung: Soll ich meinen Domainnamen ändern oder meinen Hosting-Anbieter wechseln? Die Begriffe Domain-Wechsel und Domain-Umzug klingen ähnlich, bezeichnen aber zwei unterschiedliche Prozesse. Hier erfährst Du, was beide bedeuten, wie sie ablaufen und warum ein Domain-Wechsel, zum Beispiel auf eine .hamburg-Domain, besonders attraktiv sein kann.
Was ist ein Domain-Wechsel?
Ein Domain-Wechsel bedeutet, dass Du den Namen oder die Endung Deiner Website änderst, zum Beispiel von musterfirma.de auf musterfirma.hamburg. Die Inhalte bleiben gleich, aber die Adresse ändert sich.
Typische Gründe für einen Domain-Wechsel sind:
- Kürzerer, einprägsamer Name: Eine kompakte Domain wirkt professionell und bleibt im Gedächtnis.
- Neues Branding: Eine geänderte Domain passt zu Veränderungen in Deinem Business.
- Lokaler Bezug & SEO-Vorteile: Eine .hamburg-Domain unterstreicht Deine Verbundenheit zur Region und kann Dich bei lokalen Google-Suchen sichtbarer machen.
Mehr über regionales Marketing findest Du im Artikel Lokales Marketing: 4 wirkungsvolle Tipps für mehr regionale Sichtbarkeit.
Wie läuft ein Domain-Wechsel ab?
Damit Besucher und Suchmaschinen den Wechsel reibungslos begleiten, ist folgender Ablauf ratsam:
1. Neue Domain registrieren
Sichere Dir frühzeitig Deine Wunsch-Domain, bevor sie jemand anderes registriert.
2. 301-Weiterleitung einrichten
Alle Aufrufe der alten Domain werden automatisch auf die neue geleitet.
3. Links anpassen
Aktualisiere interne Links und bitte Partner, externe Links ebenfalls zu ändern.
4. Google informieren
Trage die neue Domain in der Google Search Console ein und nutze die Funktion „Adressänderung“.
5. Performance überwachen
Behalte Rankings und Besucherzahlen im Blick, um schnell reagieren zu können.
Tipp: Optimierte Inhalte können den SEO-Effekt zusätzlich verstärken. Inspiration dazu findest Du in unserem Beitrag Mehr Sichtbarkeit bei Google: So optimierst Du Deine FAQ-Seite.
Was ist ein Domain-Umzug?
Beim Domain-Umzug bleibt der Name gleich. Du wechselst lediglich zu einem anderen Anbieter oder Server, zum Beispiel für besseren Service, günstigere Preise oder mehr technische Möglichkeiten.
Ein Umzug macht Sinn, wenn:
- Du technische Funktionen benötigst, die Dein jetziger Anbieter nicht bietet
- Dein aktueller Anbieter unzuverlässig ist
- Du Deine Domains zentral verwalten möchtest
So funktioniert ein Domain-Umzug
1. Daten sichern
Backup von Website-Inhalten und E‑Mails erstellen.
2. AuthCode anfordern
Dein alter Anbieter stellt einen AuthCode aus.
3. Umzug starten
Beim neuen Anbieter den Transfer mit AuthCode einleiten.
4. Abwarten
In der Regel dauert der Umzug wenige Stunden, manchmal bis zu 48 Stunden.
Fazit: Welcher Weg passt zu Dir?
Ein Domain-Wechsel macht Deine Marke einprägsamer, stärkt den lokalen Bezug und wirkt modern. Ein Domain-Umzug ist sinnvoll, wenn Du den Anbieter wechseln möchtest, ohne die Domain zu ändern.
Mit guter Planung gelingt jeder Schritt – Besucher finden Dich weiterhin und Google übernimmt den Wechsel meist problemlos.