Oft bleibt für die Pflege der eigenen Webseite kaum Zeit. Um neue Kundschaft zu gewinnen und in Suchmaschinen sichtbar zu bleiben, ist es aber wichtig, den Online-Auftritt regelmäßig zu aktualisieren. Der Chatbot ChatGPT kann dabei helfen. Wir zeigen vier einfache Anwendungsbeispiele.
1. Brainstorming
Spätestens wenn Deine Webseite nicht mehr zu Deinem Angebot passt, ist es Zeit für ein Update. Szenarien, in denen ein neuer Website-Name her muss, sind gar nicht selten – etwa, weil sich der Firmenname oder das Tätigkeitsgebiet geändert haben. Fehlen Dir die Ideen für eine neue Domain, kann ChatGPT das Brainstorming übernehmen.
Ein möglicher Prompt – das sind die Fragen, die Nutzer:innen an die KI stellen – könnte sein: „Wie lautet ein erfolgreicher Domain-Name für eine Design-Agentur aus Berlin, die auf Infografiken spezialisiert ist?“
ChatGPT liefert mehrere Vorschläge, darunter www.datadesign.berlin. Ist die zündende Idee noch nicht dabei, kannst Du Deine Suche verfeinern. Möglich ist zum Beispiel, den Chatbot nur um deutschsprachige Vorschläge zu bitten.
2. Content-Planung
Ein Unternehmensblog, dessen letzter Eintrag das Jubiläum vor einem Jahr zeigt, lässt nicht gerade viel Engagement erkennen. Außerdem bewertet Google schlecht gepflegte Seiten negativ, was zu einem schlechteren Ranking führt. Sich regelmäßig neue Inhalte zu überlegen, kostet Zeit – aber auch hier kann ChatGPT Arbeit abnehmen.
Hier könnte ein Prompt lauten: „Erstelle einen ausführlichen Content-Plan für den Blog meiner Design-Agentur zum Thema ‚Tipps & Tricks rund um Infografiken‘ für jeden Monat von Januar bis Dezember.“
Als Ergebnis nennt ChatGPT zwölf Themenvorschläge, die neben der Überschrift auch Anhaltspunkte für den Inhalt liefern. Der Vorschlag für Juni lautet etwa: Storytelling mit Infografiken / 1. Wie man eine Geschichte mit Infografiken erzählt / 2. Beispiele für erfolgreiche Storytelling-Infografiken / 3. Fehler, die vermieden werden sollten. Wer möchte, kann den Themenplan um eigene Ideen ergänzen.
3. Texterstellung
Steht die Planung, müssen die Texte nur noch geschrieben. Aber keine Sorge, auch hier kann ChatGPT Dir behilflich sein – zum Beispiel mithilfe dieses Prompts: „Erstelle einen Blogbeitrag mit circa 200 Wörtern, der zehn Tipps zum Thema ‚Storytelling mit Infografiken‘ gibt. Der Beitrag soll sich an Menschen ohne große Vorkenntnisse richten.“
Unter dem Titel 10 Tipps für erfolgreiches Storytelling mit Infografiken erscheint wenige Sekunden später das Ergebnis. Wenn Du willst, kannst Du es natürlich selbst noch verfeinern. Übrigens: Es müssen nicht ganze Texte sein, die ChatGPT verfasst. Wenn Du auf der Suche nach einer knackigen Überschrift bist oder einen selbst geschriebenen Text einer Textkorrektur unterziehen möchtest, kannst Du die KI ebenfalls befragen.
4. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Um in den Google-Suchergebnissen möglichst weit vorne aufzutauchen, brauchst Du eine gute SEO-Strategie. Dabei kannst Du ChatGPT für verschiedene Bereiche der Suchmaschinenoptimierung einsetzen. Möglich ist zum Beispiel, den gerade verfassten Text analysieren zu lassen. Der zugehörige Prompt ist schnell formuliert: „Nimm für diesen Text eine SEO-Analyse vor.“
Im Ergebnis listet ChatGPT diejenigen Aspekte auf, die einen SEO-freundlichen Text ausmachen – darunter zum Beispiel Integration von Keywords oder Optimierung für Mobilgeräte. Damit liefert der Chatbot wichtige Hinweise, welche Stellschrauben der Webseite wichtig sind, um in den Suchmaschinenergebnissen besser platziert zu werden. Selbst Hand anzulegen ist allerdings nicht nötig: Den überarbeiteten Blogbeitrag mit SEO-Optimierungen liefert ChatGPT direkt mit.
Fazit
Bei der Webseiten-Pflege kann ChatGPT viel Arbeit mitnehmen. So bist Du in der digitalen Welt gut aufgestellt, hast aber trotzdem noch genug Zeit für Deine eigentliche Arbeit. Eine Sache solltest Du aber nicht vergessen: Die KI ist nur so gut wie die Daten, mit denen sie trainiert wurde. Es kann also sein, dass manche Ergebnisse Fehler oder Unwahrheiten enthalten. Bevor Du sie online stellst, solltest Du deshalb alle Inhalte immer noch einmal überprüfen.
Mehr Tipps rund um Deine Webseite findest Du auch in unserem Blog.