Du möch­test, dass Dei­ne Webseiten-Besucher:innen sich aktiv mit Dir und Dei­nem Ange­bot beschäf­ti­gen? Dann brauchst Du einen Call-to-Action (kurz: CtA)! Wir haben 5 Tipps für Dich, wie Du Inter­es­sier­te zum Han­deln inspirierst.

Was ist ein Call-to-Action?

Dei­ne Web­sei­te hat eigent­lich alles, was einen erfolg­rei­chen Inter­net­auf­tritt aus­macht: Ein anspre­chen­des Design, infor­ma­ti­ve Inhal­te sowie die Mög­lich­keit, schnell und ein­fach mit Dir in Kon­takt zu tre­ten. Doch obwohl sie kon­stant Besucher:innen anlockt, ver­las­sen die­se die Sei­te schnell wie­der. Anmel­dung zum News­let­ter? Pro­dukt­kauf? Fehl­an­zei­ge! Das kann vie­le Grün­de haben. Einer davon ist ein feh­len­der bzw. schlecht umge­setz­ter CtA.

Als Bestand­teil einer Web­sei­te wird der CtA genutzt, um deut­lich auf ein Ange­bot auf­merk­sam zu machen. Er ist also ein kla­rer Weg­wei­ser, der auf­zeigt, was als nächs­tes zu tun ist, und eine sofor­ti­ge Reak­ti­on des Lesen­den bewir­ken soll. Eini­ge Bei­spie­le belieb­ter CtAs sind: „Jetzt kau­fen”, „Anmel­den” oder „Mehr erfah­ren”. Meis­tens wer­den CtAs als auf­fäl­li­ge, klick­ba­re But­tons dar­ge­stellt, sie kön­nen aber auch in Form von Tex­ten oder Bil­dern auf­tre­ten. Kurz zusam­men­ge­fasst: Der CtA ist dazu da, die Besucher:innen Dei­ner Web­site zu einer bestimm­ten Hand­lung ein­zu­la­den – und wie das am bes­ten geht, erfährst Du jetzt.

Tipp 1: Schreibe in der „Ich”-Perspektive

Ver­schie­de­nen Stu­di­en zufol­ge ver­bes­sern Hand­lungs­auf­for­de­run­gen in der ers­ten Per­son die Con­ver­si­on Rate. So för­derst Du eine emo­tio­na­le Ver­bin­dung zwi­schen dem Inter­es­sen­ten und Dei­nem Ange­bot – und das erhöht die Wahr­schein­lich­keit, dass die­se Per­son sich ange­spro­chen und ein­ge­la­den fühlt, die gewünsch­te Akti­on aus­zu­füh­ren. Auch die Nut­zung von Pos­ses­siv­pro­no­men wie „mein“ oder „mich“ kann den Ent­schei­dungs­pro­zess beschleu­ni­gen. Das heißt: „Jetzt mei­ne kos­ten­freie Test­ver­si­on star­ten“ funk­tio­niert bes­ser als „Ihre kos­ten­lo­se Pro­be­ver­si­on starten“.

Tipp 2: Positioniere Deinen Call-to-Action gut sichtbar

Genau­so wich­tig ist die Stel­le, an der sich Dein CtA befin­det. Bes­ten­falls plat­zierst Du ihn direkt am Anfang der Web­sei­te im sicht­ba­ren Bereich – so fällt er direkt ins Auge. Weil sich kaum jemand die Mühe macht, nach dem nach unten Scrol­len wie­der ganz oben anzu­fan­gen, ist es außer­dem sinn­voll, den CtA am Ende der Sei­te zu wie­der­ho­len. So rufst Du ihn Dei­nen Besucher:innen noch ein­mal ins Gedächtnis.

Zusatz­tipp: Weil die meis­ten Internetnutzer:innen über ihr Smart­phone auf eine Web­sei­te zugrei­fen, soll­te sich die Grö­ße des CtA nach der mobi­len Nutz­bar­keit rich­ten. Der But­ton muss leicht mit dem Dau­men anklick­bar sein. Außer­dem soll­test Du kei­ne ande­ren anklick­ba­ren Ele­men­te in der Nähe plat­zie­ren, um die Benut­zer­er­fah­rung nicht zu stören. 

Tipp 3: Vermittle Dringlichkeit

Als FOMO (engl.: fear of miss­ing out) wird die Angst, etwas zu ver­pas­sen, bezeich­net. Und die ist eine ziem­lich star­ke Emo­ti­on, die Dei­ne Ziel­grup­pe dazu ver­an­las­sen kann, eine bestimm­te Hand­lung sofort aus­zu­füh­ren. Mit­hil­fe Dei­nes CtA ein Gefühl der Dring­lich­keit zu ver­mit­teln, ist daher eine beson­ders effek­ti­ve Maß­nah­me. Zeit­lich begrenz­te Ange­bo­te wie etwa „Nur heu­te: 50 % Rabatt auf mei­ne ers­te Bestel­lung“ oder „Nur noch 12 Plät­ze frei – sofort anmel­den“ kön­nen dazu bei­tra­gen, dass Dei­ne Besucher:innen schnel­ler Ent­schei­dun­gen treffen. 

Tipp 4: Mach Deinen CtA zum Eyecatcher

Auf Dei­ner gesam­ten Web­sei­te domi­nie­ren Blau-Töne? Dann soll­te Dein CtA nicht eben­falls blau sein, son­dern durch eine ande­re Far­be einen deut­li­chen Kon­trast bie­ten (z.B. Oran­ge auf Blau). So fällt er auf und der Blick der Nutzer:innen bleibt unbe­wusst dar­an hän­gen. Du soll­test jedoch eine Far­be wäh­len, die sich har­mo­nisch in das Gesamt­bild Dei­ner Web­sei­te ein­fügt. Pro­bie­re am bes­ten ver­schie­de­ne Farb­va­ri­an­ten aus und betrach­te Dei­nen CtA-But­ton im Gesamtbild.

Tipp 5: Probier es aus

Die bes­ten Tipps brin­gen Dich nicht wei­ter, wenn Du nicht sicher­stellst, dass sie funk­tio­nie­ren. Jede Ziel­grup­pe ist anders und man­che Tipps funk­tio­nie­ren bei der einen Ziel­grup­pe bes­ser als bei einer anderen.

Ein A/B‑Testing ist eine effek­ti­ve Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Ver­sio­nen Dei­nes CtA aus­zu­pro­bie­ren und den Erfolg jeder Ver­si­on zu mes­sen. Für ein A/B‑Testing bestimmst Du zwei ver­schie­de­ne, aber gleich gro­ße Grup­pen von Test­per­so­nen, denen Du jeweils eine Ver­si­on Dei­nes CtA zeigst. Test­grup­pe A bekommt bei­spiels­wei­se den CtA „Video anse­hen“ und Test­grup­pe B „Zeig mir das Video“. Durch das Tes­ten ver­schie­de­ner Ver­sio­nen kannst Du die Klick­zah­len ver­glei­chen und so eine fun­dier­te Ent­schei­dung treffen.

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