Das Coronavirus hat unseren Alltag deutlich verändert: Schulen und Kitas sind geschlossen, Veranstaltungen finden remote statt und beim Einkaufen heißt es Geduld aufbringen in der Schlange stehen. Um die Ansteckungsgefahr und Verbreitung des Virus so gering wie möglich zu halten, arbeiten immer mehr im Homeoffice. Für viele ist das Arbeiten außerhalb des gewohnten Büros und stattdessen am heimischen Schreibtisch im Home-Office noch ungewohnt – dabei kann es ein echter Gewinn sein! Unser Team arbeitet bereits seit vielen Jahren auch von zuhause aus. Deshalb möchten wir mit Euch unsere besten Tipps teilen:
1. Ein passender Arbeitsplatz hilft Dir, in den Büro-Modus zu kommen
Gemütlich vom Bett oder Sofa aus auf dem Laptop tippen – was auf den ersten Blick ein attraktives Insta-Bild ist, ist leider in der Realität gar nicht so bequem. Außerdem kommst Du nur schwer in den Büromodus, wenn Du zwischen Sofakissen und Kuscheldecke versuchst, in den Tag zu starten. Wichtig ist deshalb, dass Du zwischen dem Arbeiten im Büro und dem Arbeiten in den eigenen vier Wänden keinen großen Unterschied machst.
Das bedeutet: Wechsel unbedingt vom Schlafanzug in ein Outfit, mit dem Du auch das Haus verlassen würdest, und begib Dich zum Arbeiten an einen möglichst ablenkungsarmen Ort. Ein eigenes Arbeitszimmer ist natürlich am besten; weil sich das nur schwer aus dem Hut zaubern lässt, tut es aber auch ein Raum, der nicht ständig von Familienmitgliedern oder Mitbewohnern belagert wird.
Um ordentlich arbeiten zu können, solltest Du Deinen Arbeitsplatz außerdem entsprechend gestalten. Dazu brauchst Du:
- einen Schreibtisch und einen guten Stuhl
- WLAN
- einen Laptop
- Zugriff auf alle Anwendungen und Daten, zum Beispiel über ein VPN
2. Eine gute Planung sichert Dir den Überblick
Weil Du im Homeoffice mehr auf Dich allein gestellt bist als im Büro und zumindest zu Beginn das Home-Office mehr Ablenkungsmöglichkeiten bietet, ist gute Planung alles! Sie unterstützt Dich dabei, dass Du an den Dingen arbeitest, die Du Dir auch wirklich vorgenommen hast, und Dich nicht ablenken lässt. Am besten legst Du also jeden Tag auf einem Zettel (egal, ob digital oder analog) fest, woran Du arbeiten möchtest und was Du erledigen möchtest. Du wirst sehen: To-Do-Listen abhaken macht Spaß und gibt Dir das gute Gefühl, dass Du etwas geschafft hast!
Bei Deiner Planung geht es übrigens nicht darum, Deine Aufgaben minutiös auf den Tag aufzuteilen. Wichtiger ist, dass Du eine Struktur schaffst, an der Du Dich orientieren kannst. Pausen gehören da übrigens dazu – für einen leckeren Cappuccino, den gesunden Mittags-Snack oder einen Vitaminstoß am Nachmittag.
3. Ein regelmäßiger Austausch verhindert, dass Du alleine bist
Mal eben über den Schreibtisch eine Frage stellen, den Kollegen oder die Kollegin zu besuchen, fällt im Homeoffice flach. Vielen Menschen, die von zuhause aus arbeiten, fehlt die Zeit und der persönliche Austausch mit dem restlichen Team. Das kann sogar so weit gehen, dass ein Teammitglied sich alleine gelassen oder in Entscheidungen nicht einbezogen fühlt.
Damit es nicht so weit kommt, ist eine gute Kommunikation wichtig. Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Die Klassiker wie Telefon, E‑Mails, Sofortnachrichtendienste oder Chats machen natürlich Sinn. Laut viele Studien ist es aber wichtig, sich auch persönlich zu sehen, also Videokonferenzen zu nutzen. Das kann durchaus auch „nur“ zu zweit sein für einen schenleln Austausch zu einem offenen Punkt. Und natürlich müsst Ihr Euch dabei nicht auf nur einen Kanal beschränken. Schaden kann es übrigens nicht, wenn Ihr auch dann einmal zum Hörer greift, wenn gerade nichts Wichtiges ansteht. Im Büro plaudert Ihr ja bestimmt auch manchmal „einfach nur so“.
4. Klare Vereinbarungen vermeiden Missverständnisse
Wenn Du im Homeoffice arbeitest, solltest Du unbedingt Wert auf klare Regelungen mit Deiner Familie und Deinen Mitbewohnern legen. Das gilt selbstverständlich auch für Deinen Arbeitgeber. Dass Du nicht im Büro bist, heißt nicht, dass Du ab sofort rund um die Uhr erreichbar bist. Hier helfen eindeutige Vereinbarungen, die Erwartungen auf beiden Seiten zu erfüllen. Ansonsten läufst Du Gefahr, nicht mehr zwischen Job und Privatleben zu trennen, weil der Laptop selbst spätabends noch läuft.
Auch für Dich persönlich selbst schaffst Du am besten eine Struktur, wenn Du Deine Arbeit im Homeoffice und jene im Büro gleich behandelst. Deinem Job gehst du schließlich in beiden Fällen nach – nur eben von verschiedenen Orten aus. Kommuniziere das am besten klar an Deine Familie oder Mitbewohner, und sag ihnen auch, in welchen Zeiträumen Du arbeitest.