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dotHAMBURG – punktHAMBURG – Hamburg-Domain

dot­HAM­BURG – punkt­HAM­BURG oder Ham­burg-Domain? Die­ser Fra­ge stell­ten wir uns. Ham­burg­do­main wird die Pres­se .ham­burg wohl nen­nen, wie auch schon bei der EU-Domain nach­zu­le­sen. punkt­HAM­BURG ist viel­leicht etwas unge­wohnt und „punkt” wird nicht unbe­dingt in Ver­bin­dung mit Inter­net gebracht. Also wer­den wir das Pro­jekt „dot­HAM­BURG” nen­nen, „dot” für den Inter­net-Punkt wie bei „dot­COM”. „dot­HAM­BURG” ver­steht auch die ICANN, bei der man sich für .ham­burg bewer­ben muss.

Bundestag will Top-Level-Domains mit regionalem und kommunalem Bezug

Der Antrag der CDU/CSU und SPD u.a. zu Top-Level-Domains für Städ­te unter­stützt natür­lich auch .ham­burg:

„Die Frak­tio­nen von CDU/CSU und SPD set­zen sich für die Zulas­sung neu­er Top-Level-Domains (Inter­net­adres­sen) mit regio­na­lem und kom­mu­na­lem Bezug ein – wie etwa „.bay­ern” oder „.ber­lin”. In ihrem gemein­sa­men Antrag (16/4564) for­dern sie die Bun­des­re­gie­rung auf, sich für die Zulas­sung bei der Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names (ICANN) ein­zu­set­zen. Die ICANN, eine pri­vat­recht­li­che Orga­ni­sa­ti­on US-ame­ri­ka­ni­schen Rechts, ent­schei­det über die Ver­wal­tung von Namen und Adres­sen im Inter­net und beschließt Stan­dards für Tech­nik und Ver­fah­ren. Deutsch­land ist durch die Bun­des­re­gie­rung im so genann­ten „Regie­rungs­bei­rat” der ICANN (Govern­men­tal Advi­so­ry Committe/GAC) ver­tre­ten. Uni­on und Sozi­al­de­mo­kra­ten begrün­den ihren Antrag mit der gro­ßen Bedeu­tung von Inter­net­adres­sen für Wirt­schaft, Kul­tur, Poli­tik und Bür­ger. Sie böten für die betrof­fe­nen Regio­nen und Kom­mu­nen einen wirt­schaft­lich rele­van­ten Stand­ort­vor­teil im natio­na­len und inter­na­tio­na­len Wett­be­werb. Die Bun­des­re­gie­rung sol­le sich zudem für eine wei­te­re Fle­xi­bi­li­sie­rung des Zei­chen­sat­zes bei der Ver­ga­be von Inter­net­adres­sen stark machen, um auch den Gebrauch von Umlau­ten zu ermög­li­chen. Die Antrag­stel­ler for­dern zudem einen bes­se­ren Schutz der so genann­ten Whois-Daten im Inter­net. Die­se Daten von Per­so­nen, die eine Inter­net-Domain regis­triert haben, wür­den der­zeit mas­sen­haft für den Ver­sand unver­lang­ter Wer­bung, so genann­ter Spams, und für Betrü­ge­rei­en miss­braucht. Es sei des­halb genau zu prü­fen, wem und für wel­che Zwe­cke die­se Daten zukünf­tig zur Ver­fü­gung gestellt wer­den dürfen.”

Quel­le: https://dserver.bundestag.de/btd/16/045/1604564.pdf