Das Geschäfts­mo­dell für Dein Start-Up steht, aber wie nennst Du Dein Baby? Ist es schlau­er, erst den Namen aus­zu­wäh­len und das Unter­neh­men zu grün­den? Oder soll­test Du die Namens­wahl von der Ver­füg­bar­keit der Domain abhän­gig machen? Wir tei­len aus unse­rer eige­nen Erfah­rung Tipps & Tricks für die pas­sen­de Domain für Dein Start-Up.

Der Start: Eingetragene Marken prüfen

Du soll­test auf jeden Fall vor der Grün­dung prü­fen, ob es eine gleich­lau­ten­de Mar­ke gibt. Deut­sche Mar­ken kannst Du kos­ten­frei beim Deut­schen Mar­ken- und Patent­amt (DPMA) online unter https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/basis ein­se­hen, euro­päi­sche Mar­ken beim Amt der Euro­päi­schen Uni­on für geis­ti­ges Eigen­tum (EUIPO) unter https://www.euipo.europa.eu/de/manage-ip/searches.

Variante 1: Unternehmensnamen festlegen und Domain suchen

Wenn Du Dich zuerst für den Unter­neh­mens­na­men ent­schei­dest, star­tet Dei­ne Domain-Recher­che im zwei­ten Schritt. Bei unse­ren Ver­triebs­part­nern kannst Du Dei­ne Wunsch­na­men durch­tes­ten, und wirst sicher­lich eini­ge Optio­nen finden.

Wenn der exak­te Name schon ver­ge­ben ist, gibt es meh­re­re Optionen:

  1. Du kaufst Dei­ne Wunsch-Domain, die bereits regis­triert ist. Eine bereits regis­trier­te Domain abzu­kau­fen, kann Vor­tei­le bie­ten. Sie ver­fügt in eini­gen Fäl­len bereits über ein gutes Goog­le-Ran­king, so dass Du schnel­ler sicht­bar wirst.
  2. Du gehst einen Kom­pro­miss ein. Das kann durch ein ange­häng­tes „-online“ oder „-gmbh“ erfol­gen. Oft­mals sind die­se Domains dann noch ver­füg­bar. Das ist meist eine preis­wer­te Lösung.
  3. Auf eine loka­le Endung wie .ham­burg aus­zu­wei­chen ist eine wei­te­re Alter­na­ti­ve, ins­be­son­de­re, wenn Du ein lokal aus­ge­rich­te­te Start-Up grün­dest. Die­se Alter­na­ti­ve bie­tet Dir eine gute Kom­bi­na­ti­on aus einem güns­ti­gen Preis und dem Wunsch­na­men, da bei .ham­burg noch sehr vie­le Domains frei ver­füg­bar sind.

Wenn Du Dich also erst für den Unter­neh­mens­na­men ent­schei­dest, hast Du meh­re­re Optio­nen – die Ent­schei­dung liegt bei Dir!

Variante 2: Passende Domain scouten und Unternehmensnamen auswählen

Star­test Du mit der Domain-Aus­wahl, ste­hen Dir alle Optio­nen offen. Denn bei die­sem Weg kannst Du die wich­tigs­ten Kri­te­ri­en bei der Domain-Aus­wahl von vorn­her­ein berück­sich­ti­gen. Dazu gehören:

  1. Maxi­ma­le Län­ge: Die Domain soll­te idea­ler­wei­se bis 16 Zei­chen lang sein
  2. Leicht ver­ständ­lich: Die Domain soll­te leicht ver­ständ­lich und gut merk­bar sein
  3. Kei­ne Umlau­te: Die Domain soll­te Umlau­te ver­mei­den, da sie inter­na­tio­nal zu Pro­ble­men füh­ren können
  4. Weni­ge Bin­de­stri­che: Die Domain soll­te maxi­mal einen Bin­de­strich nutzen
  5. Ein­heit­li­che Spra­che: Die Domain soll­te in einer Spra­che sein, um Goog­le nicht zu verwirren

Wenn Du also erst nach einer geeig­ne­ten Domain forschst, nach der Du Dein Unter­neh­men benennst, nutzt Du die­se Vor­tei­le. Zudem musst Du nicht teu­er eine bereits ver­ge­be­ne Domain von jeman­dem abkaufen.

Fazit: Domain möglichst frühzeitig sichern

So oder so soll­test Du vor, spä­tes­tens aber bei der Grün­dung Dei­nes Start-Ups die pas­sen­de Domain gesi­chert haben. Denn nichts ist ärger­li­cher, als spä­ter fest­zu­stel­len, dass Dei­ne Wunsch­adres­se doch schon weg ist, nur zu einem hohen Preis zu bekom­men ist und auch ande­re sinn­vol­le Alter­na­ti­ven bereits ver­ge­ben sind.

Wei­te­re Tipps & Tricks rund um die eige­ne Web­site bekommst Du regel­mä­ßig auf unse­rem Blog, bei Lin­ke­dIn oder in unse­ren 3–4x jähr­lich erschei­nen­den News­let­ter.