Die „Über Mich“-Seite zählt zu den wichtigsten beim Erstellen Deiner Webseite, birgt allerdings ein paar Herausforderungen. Ist sie überzeugend, baut sie Vertrauen auf, mindert Berührungsängste und sorgt dafür, dass Webseiten-BesucherInnen Dich virtuell bereits gut kennenlernen können. Die Realität sieht aber oft so aus: Gigantische Aneinanderreihungen von Fakten oder knochentrockene Lebensläufe sorgen dafür, dass Interessierte sich lieber ganz schnell nach Alternativen umsehen.
Doch wie gelingt es Dir, eine erstklassige „Über Mich“-Seite zu erstellen? Um das Beste aus Deiner „Über-Mich“-Seite herauszuholen, haben wir Dir fünf wertvolle Tipps zusammengestellt.
Mit einer überzeugenden Überschrift punkten
Die Überschrift sollte vor allem Lust machen, weiterzulesen, und das erreichst Du nur, wenn sie interessant und ansprechend ist. Vermeide Überschriften wie „Über Mich“ oder „Über Uns“. Denn Deine BesucherInnen interessieren sich nicht nur für Dich und Deinen Werdegang. Mit einer treffenden Überschrift, bekommen die BesucherInnen Deiner Webseite schon einmal passende Antworten auf die Fragen, nach denen sie suchen.
Eine Agentur für Webdesign könnte mit „Wir helfen Dir dabei, eine einzigartige Webseite zu erstellen“ punkten. Und als Arztpraxis kann man mit der Überschrift „Nie wieder lange auf Termine warten“ überzeugen.
Stelle den Nutzen in den Fokus
Die BesucherInnen Deiner Webseite sind primär daran interessiert herauszufinden, was Du für sie tun kannst. Schreibe in den ersten Absatz, warum Dein Angebot für Deine potenziellen KundInnen so besonders ist und was Dich von anderen unterscheidet. Um nichts Wichtiges zu vergessen, solltest Du die Sorgen und Bedürfnisse Deiner BesucherInnen kennen und den gewünschten Zielzustand, zu dessen Erreichen Du beitragen kannst, ausführlich beschreiben.
Persönlichkeit zeigen
Deine BesucherInnen möchten wissen, wer Du bist –Deine „Über Mich“-Seite ist der perfekte Ort, um Dich ausführlich vorzustellen. „Über Mich“-Seiten, die nur darauf abzielen, Dich in einem möglichst positiven Licht erstrahlen zu lassen, werden potenzielle KundInnen allerdings kaum überzeugen. Die merken nämlich schnell, wenn sie nur geblendet werden. Schrecke nicht davor zurück, Ecken und Kanten zu zeigen und verstecke auch die Momente nicht, in denen Du vielleicht schon einmal gescheitert bist. Genau sie machen Dich für Deine BesucherInnen sympathisch und authentisch. Außerdem kannst Du so eine Verbindung zu den Personen aufbauen, die sich für Dein Angebot interessieren – denn sie selbst waren bestimmt schon einmal in einer ähnlichen Situation.
Beweise für Deine Glaubwürdigkeit liefern
Deine Worte allein reichen nicht aus, um BesucherInnen vollständig von Deiner Arbeit zu überzeugen. Selbst ernannte „ExpertInnen“ gibt es schließlich über das ganze Internet verteilt. Deshalb solltest Du Deinen BesucherInnen auch beweisen, dass an Deinen Behauptungen etwas dran ist. Überlege an dieser Stelle, welche nachprüfbaren Fakten Du verwenden willst, um Interessierte von Dir zu überzeugen. Verschiedene Möglichkeiten für diese „harten“ Beweise sind zum Beispiel:
- Erwähnungen in der Presse
- Kundenstimmen
- Zertifikate
- Preise oder Auszeichnungen
Du kannst Dir hier ruhig Zeit nehmen für ein Brainstorming. Manche Errungenschaften sind vielleicht gar nicht mehr so präsent, wenn sie schon eine Weile zurückliegen.
Auf eine gute Lesbarkeit und klare Struktur achten
Auch hier gilt, wie für jede Seite Deines Online-Auftritts: Besteht Deine „Über-Mich“-Seite nur aus einem einzigen langen Text ohne Absätze, Bilder oder andere Elemente, die das Auge entspannen, wird es für Deine LeserInnen schwer, dranzubleiben. Bilder und Videos, die Dich bei der Arbeit zeigen stellen außerdem eine gute Ergänzung zu langen Textblöcken dar.
Weitere Tipps zu den Themen Webseite und Domain findest Du in unserem Newsletter, den Du hier abonnieren kannst.