• Die Ham­burg Top-Level-Domain GmbH ver­öf­fent­licht in ihrem Trans­pa­renz­be­richt die Zahl der Anfra­gen zu per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten sowie der für miss­bräuch­li­che Zwe­cke genutz­ten Domains im Jahr 2020
  • Ziel: trans­pa­ren­te­rer Umgang mit Daten
  • Nur ein Aus­kunfts­er­su­chen gemäß DSGVO, nur ein Fall von Domain-Missbrauch

Ham­burg, den 18.02.2021 Die Ham­burg Top-Level-Domain GmbH, Betrei­be­rin der Domain-Endung .ham­burg, hat ihren Trans­pa­renz­be­richt für das Jahr 2020 ver­öf­fent­licht. Dar­in gibt sie Aus­kunft, wel­che Anfra­gen sie zu per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten von Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den und ande­ren Anfra­gen­den erhal­ten hat und wie sie damit umge­gan­gen ist. Außer­dem macht die Ham­burg Top-Level-Domain GmbH trans­pa­rent, wie häu­fig .ham­burg-Inter­net­adres­sen miss­bräuch­lich genutzt und wel­che Maß­nah­men anschlie­ßend ergrif­fen wur­den. Rund 21.000 Domains sind der­zeit unter .ham­burg registriert.

Fast drei Jah­re nach Inkraft­tre­ten der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung zieht die Ham­burg Top-Level-Domain GmbH Bilanz, wie sich die DSGVO auf die Ver­wal­tung von Kun­den­da­ten aus­wirkt. Im Bericht ist fest­ge­hal­ten, wie häu­fig Anfra­gen auf Her­aus­ga­be per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten auf­grund der DSGVO ein­ge­gan­gen sind und wie häu­fig sie recht­mä­ßig bzw. nicht recht­mä­ßig waren. „.ham­burg ist ein Teil der Inter­net-Infra­struk­tur“, sagt Geschäfts­füh­rer Dirk Kri­schenow­ski. „Inter­net­nut­zer sol­len dar­auf ver­trau­en, dass ihre Daten sicher ver­ar­bei­tet und gespei­chert wer­den.“ Im Jahr 2020 gab es nur eine Anfra­ge, der aller­dings nicht statt­ge­ge­ben wurde.

Vor der DSGVO waren die Betrei­ber von Domain-Endun­gen ver­trag­lich ver­pflich­tet, per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten über das WHOIS zu ver­öf­fent­li­chen. Seit Wirk­sam­wer­den der Ver­ord­nung wer­den kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu Domains mehr öffent­lich gemacht. Wer Aus­kunft über den Inha­ber einer .ham­burg-Domain erhal­ten möch­te, muss eine Anfra­ge stel­len. Das Ver­hält­nis von nur einer Anfra­ge bei rund 21.000 regis­trier­ten .ham­burg-Adres­sen zeigt aller­dings, dass der Bedarf sehr mode­rat ist. Auch im Vor­jahr hat­te es nur eine Anfra­ge gegeben.

Neben den Aus­kunfts­er­su­che ist im Trans­pa­renz­be­richt ver­öf­fent­licht, wie häu­fig .ham­burg-Domains für miss­bräuch­li­che Zwe­cke genutzt wur­den: 2020 trat ledig­lich ein Fall von Phis­hing auf. Die gerin­ge Zahl der Miss­brauchs­fäl­le führt die Ham­burg Top-Level-Domain GmbH zum einen auf ihr akti­ves Moni­to­ring und schnel­les Ein­grei­fen zurück; zum ande­ren wer­den .ham­burg-Adres­sen zu einem ver­gleichs­wei­se hohen Preis regis­triert, der für miss­bräuch­li­che Nut­zer unin­ter­es­sant ist.

Den voll­stän­di­gen Trans­pa­renz­be­richt kön­nen Sie auf unse­rer Web­site herunterladen.