Zum Hauptinhalt springen

Bei der regionalen Suche gefunden werden: So nutzt Du Geotargeting – Teil 1

Du hast eine neue .ham­burg-Inter­net­adres­se und möch­test Dei­ne Web­sei­te für regio­na­le Kun­den noch sicht­ba­rer machen? In die­ser Bei­trags­rei­he zum Geo­tar­ge­ting zei­gen wir Dir, wie Du Dei­ne Inhal­te regio­nal opti­mie­ren kannst und wel­chen Bei­trag Dei­ne .ham­burg-Inter­net­adres­se bereits für die regio­na­le Auf­find­bar­keit leistet.

Geo­tar­ge­ting ist Bestand­teil des Mar­ke­ting und dient der geo­gra­fi­schen Loka­li­sie­rung Dei­ner Ziel­grup­pen. Ziel ist es, poten­zi­el­len Kun­den pass­ge­nau zuge­schnit­te­ne Inhal­te aus ihrer Regi­on zur Ver­fü­gung zu stel­len. Auf Bedürf­nis­se ange­pass­te Web­in­hal­te wer­den von Nut­zern als rele­van­ter ange­se­hen. Der Stand­ort des Nut­zers spielt dabei die ent­schei­den­de Rol­le, denn er gibt Auf­schluss über die sozio­kul­tu­rel­len Beson­der­hei­ten, Spra­che und recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen in sei­ner Region.

Geo­tar­ge­ting ist eines der Tools, das eben­falls für die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung genutzt wer­den kann. Es kommt vor allem bei der Aus­rich­tung der Web­sei­te auf regio­na­le Such­an­fra­gen zum Ein­satz. Die­se Such­an­fra­gen geben kla­re Hin­wei­se auf die Regi­on, in der der Nut­zer sich befin­det oder sucht, bei­spiels­wei­se nach einer Apo­the­ke in Ham­burg oder einem Hotel in Mün­chen. In Kom­bi­na­ti­on damit kom­men auch die IP- oder GPS-Loka­li­sie­rung, die Du in Teil 2 unse­res Blog­bei­trags ken­nen­lernst, beim Geo­tar­ge­ting zum Einsatz.

Wie Du Geotargeting einsetzen kannst

Um einer Such­ma­schi­ne die regio­na­le Rele­vanz Dei­ner Web­sei­te zu ver­deut­li­chen, kannst du eine oder alle der fol­gen­den Maß­nah­men anwenden.

1.    Local Cita­ti­ons: Um die Rele­vanz der Web­sei­te für Such­ma­schi­nen zu erhö­hen, soll­test Du Dei­ne Web­sei­te auf reprä­sen­ta­ti­ven Bran­chen­por­ta­len ein­tra­gen. Dei­ne Daten soll­ten über­all iden­tisch sein. Bei eini­gen Por­ta­len kann man zusätz­lich Fotos und Such­be­grif­fe hin­zu­fü­gen. Du soll­test die­se Funk­tio­nen nut­zen, denn je detail­lier­ter Dei­ne Daten sind, des­to rele­van­ter wer­den sie für Such­ma­schi­nen.
2.    Goog­le-My-Busi­ness: Der Ein­trag in die­ses kos­ten­lo­se Tool von Goog­le ent­spricht einem Bran­chen­buch­ein­trag. Unter­neh­men legen ein Pro­fil an, geben die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen an und mar­kie­ren ihren Stand­ort auf Goog­le Maps. Bei der regio­na­len Suche erhöhst Du damit die Chan­ce, dass Dei­ne Web­sei­te pro­mi­nent in den Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt wird.
3.    Bewer­tun­gen: Wenn Du für Dei­ne Web­sei­te Local Cita­ti­ons und Goog­le-My-Busi­ness nutzt, dann soll­test Du Nut­zern erlau­ben Bewer­tun­gen zu Dei­nem Unter­neh­men und Dei­nen Pro­duk­ten zu schrei­ben. Bewer­tun­gen gel­ten als zusätz­li­cher Ran­king­fak­tor für die loka­le Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung.
4.    Onpage-Opti­mie­rung: Die auf­wen­digs­te, aber viel­ver­spre­chends­te Maß­nah­me ist die Opti­mie­rung von Inhal­ten auf Dei­ner Inter­net­sei­te. Die­se umfas­sen nicht nur die Tex­te und Bei­trä­ge, son­dern auch Meta­in­for­ma­tio­nen, Title-Tags und Alt-Attri­bu­te, Über­schrif­ten und die Inter­net­adres­se. Mit Dei­ner .ham­burg-Inter­net­adres­se zeigst Du Goog­le, dass Du Pro­duk­te in der Metro­po­le ver­kaufst und hast somit bereits einen wich­ti­gen Bei­trag zu der Opti­mie­rung Dei­ner Web­sei­te geleis­tet. Die ande­ren Anpas­sun­gen soll­test Du eben­falls regio­nal opti­mie­ren, wenn Du für Such­ma­schi­nen als rele­vant ein­ge­stuft wer­den möch­test. Zudem ist es sinn­voll, eine Goog­le-Maps-Appli­ka­ti­on auf der Web­sei­te ein­zu­bin­den, ers­tens um die Regio­na­li­tät auf­zu­zei­gen und zwei­tens, um Goog­le die Ver­knüp­fung Dei­ner Inter­net­sei­te mit Goog­le-My-Busi­ness und ande­ren Ein­trä­gen zu erleichtern.

Wofür Du Geotargeting einsetzen kannst

•    Im E‑Commerce: Beson­ders für Online­shops bie­tet sich das Geo­tar­ge­ting an. So wird der Shop an die Regi­on des Kun­den ange­passt. Die­se Anpas­sung gilt nicht nur für die Spra­che, son­dern auch für die Prei­se, Lie­fer­be­din­gun­gen, Wäh­rung und regio­nal­spe­zi­fi­sche Pro­duk­te.
•    Sprach­an­ge­pass­te Inhal­te: Vie­le Inter­net­sei­ten wer­den in meh­re­ren Spra­chen ange­zeigt. Die Infor­ma­tio­nen im Brow­ser geben der Web­sei­te einen Hin­weis auf die Regi­on und die damit ver­bun­de­ne Spra­che. Im 2. Teil die­ses Bei­tra­ges erklä­ren wir Dir, wel­che Tar­ge­ting-Mög­lich­kei­ten außer­dem Hin­wei­se auf die bevor­zug­te Spra­che geben kön­nen.
•    Regio­na­le Wer­bung: Geo­tar­ge­ting kann genutzt wer­den, um Wer­bung ziel­grup­pen­spe­zi­fisch aus­zu­spie­len. Mit Goog­le AdWords lässt sich dies rela­tiv ein­fach kon­fi­gu­rie­ren. Mit der Infor­ma­ti­on zur Regi­on des Inter­net­nut­zers wird je nach Ein­stel­lung auto­ma­tisch ent­schie­den, ob die Anzei­ge aus­ge­spielt wer­den soll oder nicht. Rich­tet sich Dein Ange­bot bspw. an Ham­bur­ger, so wird die Anzei­ge nur aus­ge­spielt, wenn der Nut­zer sich in Ber­lin befin­det.
•    Urhe­ber­schutz: Die­se Nut­zungs­mög­lich­keit kommt vor allem bei Strea­ming­diens­ten, wie You­Tube oder Net­flix zum Ein­satz. Die Diens­te pas­sen die ver­füg­ba­ren Inhal­te die Regi­on des Nut­zers an, um die Urhe­ber­rech­te zu schüt­zen. Dies trifft teil­wei­se auch auf die Online-Diens­te der ARD zu, deren Inhal­te sich nur in bestimm­ten Län­dern abru­fen las­sen.
•    Zah­lungs­ver­bind­lich­keit: Oft­mals wer­den Stand­ort­in­for­ma­tio­nen zum Abgleich mit Kun­den­da­ten genutzt, um bei Zah­lun­gen im Inter­net Online-Betrü­gern schnel­ler auf die Spur zu kommen.

Im zwei­ten Teil die­ses Bei­trags erklä­ren wir Dir wie die Stand­ortermitt­lung, auf der das Geo­tar­ge­ting beruht, funktioniert.

69. ICANN-Meeting in Hamburg

Das 69. ICANN-Mee­ting fin­det in Ham­burg statt: Vom 17. bis 22. Okto­ber 2020 tref­fen sich inter­na­tio­na­le Teil­neh­mer im Con­gress Cen­ter der Han­se­stadt, um in Work­shops und offe­nen Foren viel­fäl­ti­ge The­men zu Sicher­heit, Recht und Tech­nik des Inter­nets zu dis­ku­tie­ren. Gast­ge­ber der Ver­an­stal­tung sind eco – Ver­band der Inter­net­wirt­schaft, DENIC und die Stadt Hamburg. 

Dirk Kri­schenow­ski, Betrei­ber der loka­len Inter­net-Endung .ham­burg, begrüßt die Wahl der ICANN: „Als Bestand­teil eines Teils der Inter­net-Infra­struk­tur freu­en wir uns, so vie­le Inter­net-Exper­ten in unse­rer Stadt will­kom­men zu hei­ßen. Für .ham­burg ist das Tref­fen außer­dem eine gute Gele­gen­heit, öffent­lich noch stär­ker wahr­ge­nom­men zu werden.“

Tra­di­tio­nell fin­den ICANN-Mee­tings drei­mal jähr­lich in ver­schie­de­nen Tei­len der Welt statt. Neben Ham­burg wähl­te das ICANN-Board Can­cun und Kua­la Lum­pur als Stand­or­te für das Jahr 2020. Can­cun in Mexi­ko ist vom 7. bis 12. März Gast­ge­ber des „Com­mu­ni­ty Forum“ genann­ten 67. ICANN-Mee­tings; das „Poli­cy Forum“ fin­det vom 22. bis 25. Juni in der malay­si­schen Haupt­stadt Kua­la Lum­pur statt. Ham­burg ist Stand­ort des letz­ten der drei jähr­li­chen Tref­fen und damit Gast­ge­ber des „Annu­al Gene­ral Meeting“.

Die Abkür­zung ICANN steht für Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers. Die ICANN ist ein pri­va­tes, nicht gewinn­ori­en­tier­tes Unter­neh­men mit Sitz in Kali­for­ni­en und für die Ver­wal­tung der Namen und Num­mern im Inter­net zustän­dig. Ihre Mis­si­on ist, das Inter­net sta­bil und sicher zu betrei­ben. Im Rah­men des Mul­ti-Stake­hol­der-Kon­zep­tes wer­den Richt­li­ni­en für den Betrieb und die Wei­ter­ent­wick­lung der tech­ni­schen Infra­struk­tur, wie bei­spiels­wei­se Top-Level-Domains und Name­ser­ver, entwickelt. 

Die Europäische Datenschutzgrundverordnung – was ändert sich für unsere Kunden

Die Daten­schutz­grund­ver­ord­nung, abge­kürzt DSGVO, ist seit dem 25. Mai 2018 Grund­la­ge für die Ver­ar­bei­tung von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten. Sie stärkt die Rech­te von Inter­net­nut­zern in Bezug auf ihre Daten. Unter­neh­men müs­sen Inter­net­nut­zer ab sofort klar und trans­pa­rent dar­über infor­mie­ren, wel­che Daten gespei­chert wer­den, und wie sie ver­wen­det wer­den. Unter­neh­men haben kla­re Vor­ga­ben, wie sie Ein­wil­li­gun­gen und Wider­ru­fe zur Daten­ver­ar­bei­tung ver­ständ­lich for­mu­lie­ren müs­sen. Ziel der DSGVO ist, dass Nut­zer wis­sen, wie ihre Daten ver­ar­bei­tet werden.

Bezo­gen auf uns ist die wich­tigs­te Ände­rung durch die DSGVO die Ver­öf­fent­li­chung von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten in dem Regis­ter aller regis­trier­ten Inter­net­adres­sen unter .ham­burg. Das Regis­ter wird auch als „WHOIS“ bezeich­net, und ist online unter whois.nic.hamburg. Es ent­hält die Daten, die Inha­ber von .ham­burg-Adres­sen beim Regis­trie­ren einer Adres­se beim Regis­trar bzw. Pro­vi­der angeben.

Seit dem 25. Mai 2018 ver­öf­fent­li­chen wir nicht län­ger die per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten des Inha­bers, tech­ni­schen und admi­nis­tra­ti­ven Ansprech­part­ners. Bis­her waren wir auf­grund unse­res Ver­tra­ges mit der Inter­net-Auf­sichts­or­ga­ni­sa­ti­on ICANN (www.icann.org), dazu ver­pflich­tet, die­se zu ver­öf­fent­li­chen. ICANN hat jetzt neue Rege­lun­gen für Betrei­ber von Inter­net-Endun­gen wie uns her­aus­ge­ge­ben: https://www.icann.org/news/announcement-2018–05-17-en.

Wir haben uns aller­dings ent­schlos­sen, über die Vor­ga­ben der ICANN hin­aus­ge­hend noch weni­ger Daten zu ver­öf­fent­li­chen, d.h. weder die Orga­ni­sa­ti­on, noch Ort, Post­leit­zahl und Land des Inha­bers einer .ham­burg-Inter­net­adres­se. Wir ver­öf­fent­li­chen auch kei­ne E‑Mail-Adres­sen mehr. Seit dem 25. Mai 2018 ver­öf­fent­li­chen wir unter whois.nic.hamburg nur noch die Inter­net­adres­se, das Regis­trie­rungs- und Lauf­zeit­da­tum, die Name­ser­ver sowie der Regis­trar, bei dem sie regis­triert wurde.

Wenn ein Inha­ber einer .ham­burg-Adres­se oder eine ande­re berech­tig­te Per­son bzw. Orga­ni­sa­ti­on Aus­kunft zu den per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten haben möch­te, ist der Regis­trar bzw. Pro­vi­der der rich­ti­ge Ansprech­part­ner. Wenn er die Daten nicht bereit­stellt, kann die Aus­kunft bei uns ange­for­dert wer­den unter www.nic.hamburg/whois.

Unse­re Daten­schutz­er­klä­rung fin­dest Du hier: Daten­schutz­er­klä­rung | nic.hamburg. Habst Du Fra­gen? Sen­de uns eine E‑Mail an sup­port (at) nic.hamburg oder ruf uns an: 040 6506 2020.

DSGVO – Die Datenschutzgrundverordnung – Teil 1

Die Daten­schutz­grund­ver­ord­nung, abge­kürzt DSGVO bzw. deren eng­lisch­spra­chi­ge Über­set­zung GDPR ist bereits im Mai 2016 in Kraft getre­ten und wird ab 25. Mai 2018 durch­ge­setzt. Die DSGVO stärkt die Rech­te von Nut­zern. Sie zielt dar­auf, eine trans­pa­ren­te Daten­er­he­bung und ‑ver­wen­dung sicher­zu­stel­len, wenn Nut­zer ihre Daten in digi­ta­len Platt­for­men und Anwen­dun­gen ein­ge­ben. Unter­neh­men erhal­ten zudem kla­re Vor­ga­ben, wie sie Ein­wil­li­gun­gen und Wider­ru­fe zur Daten­ver­ar­bei­tung zu for­mu­lie­ren haben, so dass Nut­zer ein­fach erken­nen kön­nen, wie ihre Daten ver­ar­bei­tet wer­den. Eine Miss­ach­tung die­ser Vor­schrif­ten kann deut­li­che Buß­gel­der zur Fol­ge haben.

Wir stel­len euch alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zur DSGVO vor:

Was ist die DSGVO?

Die Daten­schutz­grund­ver­ord­nung ist eine in der EU gel­ten­de Ver­ord­nung für ein ein­heit­li­ches Daten­schutz­recht. Ziel der DSGVO ist es, Nut­zer beim Schutz ihrer pri­va­ten Daten zu stär­ken. Im April 2016 ist die DSGVO in Kraft getre­ten, ab Mai die­sen Jah­res wird sie nun durch­ge­setzt und ist damit ver­pflich­tend für alle Unter­neh­men, die in der EU ansäs­sig sind, oder die mit Daten von EU-Bür­gern arbei­ten. Ein Ver­stoß die­ser Geset­ze führt zu erheb­li­chen Buß­gel­dern. Vor der Ein­füh­rung der DSGVO galt in Deutsch­land das Bun­des­da­ten­schutz­ge­setz, wel­ches als natio­na­les Gesetz wei­ter­hin Gül­tig­keit hat.

Was ist neu in der DSGVO?

Gemäß DSGVO haben Nut­zer neue Rech­te, die ins­be­son­de­re ihr Aus­kunfts­recht stär­ken und für mehr Trans­pa­renz sorgen:

  1. Recht auf Daten­über­trag­bar­keit: Jeder Nut­zer hat die Mög­lich­keit, bei einem Wech­sel des Anbie­ters sei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten mit­zu­neh­men. Der Anbie­ter ist dazu ver­pflich­tet, dem Nut­zer die­se Infor­ma­tio­nen bereitzustellen.
  2. Umfas­sen­de­res Aus­kunfts­recht: Die neue DSGVO stärkt die Rech­te von Nut­zern, indem sie ihnen einen Aus­kunfts­an­spruch dar­über ein­räumt, wel­che Daten ver­ar­bei­tet werden.
  3. Umfas­sen­de­res Ein­wil­li­gungs­recht und Wider­rufs­recht: Vor einer Ein­wil­li­gung müs­sen Nut­zer vor­ab wei­ter­ge­hen­de Infor­ma­tio­nen erhal­ten, wie die daten gespei­chert und ver­ar­bei­tet wer­den. Die Kopp­lung an Gewinn­spie­le ist eben­falls nicht mehr erlaubt. Nut­zer erhal­ten ein kla­re­res Wider­rufs­recht, und kön­nen die Ein­wil­li­gung zur Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten nur „für einen oder meh­re­re bestimm­te Zwe­cke“ erteilen.
  4. Infor­ma­ti­ons­recht bei Über­tra­gung der Daten ins Aus­land: Neu ist die Infor­ma­ti­ons­pflicht von Unter­neh­men, sofern die­se per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten an ein Dritt­land oder eine inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on über­mit­teln. Der betrof­fe­ne Nut­zer muss dar­über infor­miert wer­den, dass es sich um ein so genann­tes „unsi­che­res Dritt­land“ handelt.

Wie sich die DSGVO auf Domain-Regis­trie­run­gen aus­wirkt, stel­len wir im nächs­ten Blog­bei­trag vor.

Was ist eine digitale Stadtmarke?

Heut­zu­ta­ge steht die Digi­ta­li­sie­rung sowohl im betrieb­li­chen als auch im pri­va­ten Kon­text sehr hoch auf der Agen­da. Auch die Stadt­mar­ke erfährt Digi­ta­li­sie­rung. Sie wird mit digi­ta­len Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen zur digi­ta­len Stadt­mar­ke erwei­tert. Die­se ist der Inbe­griff von moder­ner Urba­ni­tät und steht für geho­be­ne Lebens­qua­li­tät, Umwelt­freund­lich­keit, Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät, Effi­zi­enz und Bürgernähe.

Digitale Stadtmarke ergänzt die Stadtmarke

Die Stadt­mar­ke ent­steht auf Basis des­sen, dass die Infra­struk­tur im Bereich Ener­gie, Bil­dung, Gesund­heit und Mobi­li­tät mit neu­es­ten Tech­no­lo­gien moder­ni­siert wird. Außer­dem steht hin­ter der Mar­ke ein Ver­spre­chen, näm­lich Leben in Städ­ten zu erleich­tern. Dies wird vor allem durch die Digi­ta­li­sie­rung von Behör­den­gän­gen, Arzt­ter­mi­nen via Tele-Moni­to­ring, Same-Day-Deli­very-Sys­te­men und digi­ta­li­sier­ten Bil­dungs­an­ge­bo­ten durchgesetzt.

Digitale Stadtmarke – Studien und Artikel

Die Unter­neh­mens­be­ra­tung Dot­zon GmbH ana­ly­siert seit 2014 Digi­ta­le Stadt­mar­ken. Ihre Stu­di­en stel­len anhand von Key Per­for­mance Indi­ka­to­ren vor, wel­che Digi­ta­le Stadt­mar­ke beson­ders erfolg­reich ist. Neben den rei­nen Zah­len kom­men aber auch Bei­spie­le aus der Pra­xis nicht zu kurz. Die Stu­di­en stel­len prä­gnan­te Bei­spie­le vor, die in den Städ­ten sicht­bar sind. 

Wer mehr zu dem The­ma erfah­ren möch­te, kann den voll­stän­di­gen Arti­kel zur digi­ta­len Stadt­mar­ke bei Cir­cleID lesen. 

Sicherheit im Internet: Wie sicher ist Deine Webseite und was kannst du verbessern?

Schon klei­ne Daten­lecks kön­nen zu Umsatz­ein­brü­chen, Image­schä­den oder Rechts­strei­ten füh­ren. Vor allem beim Online-Shop­ping ver­trau­en vie­le Kun­den den Anbie­tern ihre Daten und Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen an. Daher ist es wich­tig, dass Du die Kun­den­da­ten aus­rei­chend schützt.

6 Tipps für die Sicherheit deiner Webseite

Durch gute Vor­be­rei­tung und regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le kön­nen Sicher­heits­lü­cken früh­zei­tig auf­ge­deckt wer­den. Wer den Über­blick über sei­ne Web­site behält, macht es Hackern schwe­rer, die­se anzu­grei­fen. Für eine siche­re Web­sei­te haben wir dir eini­ge Tipps zusammengestellt:

1 Security Checks für deine Webseite

Mit einem simp­len und kos­ten­lo­sen Secu­ri­ty Check kannst Du Sicher­heits­lü­cken früh­zei­tig erken­nen und behe­ben. Die­se Checks simu­lie­ren einen Hacker-Angriff und zei­gen Schwach­stel­len auf dei­ner Web­sei­te auf. Secu­ri­ty Checks kannst du bei vie­len Anbie­tern durch­füh­ren, unter ande­rem bei word­fence, Initia­ti­ve S oder bei hackertarget.

2 Webseite kontinuierlich aktualisieren

Ob Betriebs­sys­tem, Anwen­dun­gen oder Plug­ins, es gibt regel­mä­ßig neue Updates für dei­ne Soft­ware. Die Ent­wick­ler fin­den oft­mals Sicher­heits­lü­cken, die sie durch Updates behe­ben. Prüf also regel­mä­ßig, ob alle Anwen­dun­gen und dein Betriebs­sys­tem auf dem neu­es­ten Stand sind.

3 Regelmäßige Backups

Ein regel­mä­ßi­ges Back­up dei­ner Web­sei­te macht Sinn, damit du bei einem Daten­ver­lust immer dei­ne aktu­el­len Daten schnell wie­der­her­stel­len kannst. Denn Hacker haben nicht aus­schließ­lich den Daten­miss­brauch im Sinn. Es gibt zahl­rei­che Bei­spie­le, bei denen sie gan­ze Web­sei­ten oder Daten­ban­ken gelöscht oder über­schrie­ben haben. Sicher daher dei­ne Inhal­te so, dass du jeder­zeit dar­auf zurück­grei­fen kannst.

4 Starke Passwörter

Das belieb­tes­te Pass­wort ist 123456, gefolgt von Alter­na­ti­ven wie pass­wort und hal­lo. Wer ein schwa­ches Pass­wort wählt, macht sich zum leich­ten Ziel für Hacker. Ein star­kes Pass­wort ent­hält daher Groß- und Klein­buch­sta­ben, Zah­len, Son­der­zei­chen und ist min­des­tens 15 Zei­chen lang. Ände­re es am bes­ten regel­mä­ßig, ein guter Tur­nus ist alle drei Mona­te. Ver­wen­de am bes­ten je Anwen­dung ein ande­res Pass­wort. Dei­ne Pass­wör­ter soll­ten kei­nes­falls klar iden­ti­fi­zier­ba­re Namen oder leicht erkenn­ba­re Wort­kom­bi­na­tio­nen ent­hal­ten. Im Inter­net fin­dest du zahl­rei­che Tipps zur Gene­rie­rung von star­ken Passwörtern.

5 Über Neuerungen informieren

Wer sich regel­mä­ßig über aktu­el­le Gefah­ren und Sicher­heits­lü­cken infor­miert, kann sich am ehes­ten vor die­sen schüt­zen. Das Sup­port­fo­rum des eige­nen CMS ist meist die bes­te Anlauf­stel­le. Hier wer­den poten­zi­el­le Sicher­heits­lü­cken kom­mu­ni­ziert, und auf­ge­zeigt, wie du sie schlie­ßen kannst. Sehr gute Infor­ma­tio­nen fin­dest du auch beim Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik oder bei Hei­se Online.

6 http versus https – SSL-Zertifikat

Um beim Aus­tausch von Daten die nöti­ge Sicher­heit zu gewähr­leis­ten, soll­ten die­se ver­schlüs­selt wer­den. Mit Hil­fe von SSL-Zer­ti­fi­ka­ten (SSL steht dabei für Secu­re Socket Lay­er) kön­nen die Daten nur schwer von Hackern abge­fan­gen und aus­ge­le­sen wer­den. Bei zahl­rei­chen Pro­vi­dern ist ein sol­ches Zer­ti­fi­kat bereits für dei­ne Web­sei­te inklu­diert oder du kannst es sepa­rat kau­fen. Das grü­ne Schloss-Sym­bol in der Such­leis­te zeigt dei­nen Kun­den, dass du die Daten ver­schlüs­selst und führt zu einem höhe­ren Sicher­heits­ge­fühl beim Online-Shopping.

.hamburg unterstützt KinderVersorgungsNetz

Punkt­Ham­burg wünscht ein fro­hes Fest und besinn­li­che Fei­er­ta­ge mit der Fami­lie und Freun­den. Wir bli­cken zurück auf ein tol­les Jahr und freu­en uns über die Begeis­te­rung an den .ham­burg-Inter­net­adres­sen. Vie­le neue Adres­sen mit außer­ge­wöhn­li­chen, tol­len und bekann­ten Namen aus und um Ham­burg sind die­ses Jahr hinzugekommen.

Spende an KinderVersorgungsNetz

Auch die­ses Jahr ver­zich­ten wir auf Geschen­ke und unter­stüt­zen eine Ham­bur­ger Orga­ni­sa­ti­on. Unse­re Wahl fiel dabei auf das Kin­der­ver­sor­gungs­netz Ham­burg. Sie för­dern das öffent­li­che Gesund­heits­we­sen und stär­ken den Schutz von Fami­li­en. Die groß­ar­ti­ge Ver­net­zung von ambu­lan­ten Ein­rich­tun­gen ermög­licht eine schnel­le und pro­fes­sio­nel­le Ver­sor­gung von erkrank­ten Kin­dern und Jugendlichen.

Souverän in der digitalen Welt – so geht’s!

Du möch­test nicht nur off­line, son­dern auch digi­tal sou­ve­rän han­deln? – Wir stel­len Dir vier wich­ti­ge Fähig­kei­ten vor, die Dei­ne Digi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät bestim­men und zei­gen Dir , wie Du die­se Fähig­kei­ten erlangst oder ver­bes­sern kannst.

Fähigkeit 1: Ich bin vertraut mit digitalen Endgeräten und ihren Funktionen

Natür­lich mustt Du nicht das aller­neu­es­te Smart­phone besit­zen, um digi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät zu erlan­gen. Ein eige­nes Gerät, dass über die aktu­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stan­dards ver­fügt, ist auf­grund der schnel­len tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung jedoch hilf­reich. Alter­na­tiv kannst Du auch an neue­ren Gerä­ten Dei­ner Freun­de oder Fami­lie Erfah­run­gen sam­meln. Pro­bie­re doch ein­mal das Tablet Dei­nes Kin­des, Freun­des oder Part­ners aus. Nimm Dir Zeit, um neue Funk­tio­nen wie z.B. das bio­me­tri­sche Ent­sper­ren via Fin­ger­ab­druck oder Gesichts­er­ken­nung auszutesten.

Fähigkeit 2: Ich gehe bewusst und verantwortungsvoll mit meinen persönlichen Daten um

Kos­ten­lo­se sozia­le Netz­wer­ke und Por­ta­le zahlt der Nut­zer oft­mals mit der Preis­ga­be der eige­nen Daten. Sei Dir also bewusst, dass die Platt­for­men in Abhän­gig­keit von ihrem Fir­men­sitz und dem dort gel­ten­den Rechts­rah­men unter­schied­lich ver­ant­wor­tungs­voll mit Dei­nen per­sön­li­chen Daten umge­hen. Hin­ter­fra­ge, wel­che Daten Du ange­ben musst, und ob dies tat­säch­lich sinn­voll oder über­haupt nötig ist. In vie­len Fäl­len sind Pflicht­fel­der geson­dert mar­kiert, den Rest kannst Du meist aus­spa­ren. Auch nach der Anmel­dung pro­du­zierst Du per­sön­li­che, teil­wei­se noch sen­si­ble­re Daten. Mit der akti­ven Nut­zung der Ein­stel­lun­gen Dei­ner Pro­fi­le (z.B. über „Pri­vat­sphä­re-Ein­stel­lun­gen“) kannst Du die Preis­ga­be bzw. Ver­wen­dung Dei­ner Daten ein­schrän­ken. Oft­mals sind die Pri­vat­sphä­re-Ein­stel­lun­gen von den Netz­werk- und Por­tal­be­trei­bern so vor­ein­ge­stellt, dass die Betrei­ber sie weit­rei­chend nut­zen kön­nen. Wer­de also aktiv! Neben den Daten, die Du Drit­ten offen­sicht­lich preis­gibst, erhe­ben vie­le Anbie­ter auch Daten von Dir, die Du gar nicht bewusst kom­mu­ni­zierst, wie z.B. Dei­nen Stand­ort oder den Brow­ser und den Com­pu­ter, den Du benutzt. Die Ein­stel­lun­gen bei den Gerä­ten selbst sind ein wich­ti­ger Reg­ler, um unbe­wuss­te Kom­mu­ni­ka­ti­on zu ver­mei­den. Bei­spiels­wei­se ist das inte­grier­te Navi­ga­ti­ons­sys­tem des Smart­phones im All­tag ein prak­ti­sches Gad­get. Nut­ze die Navi­ga­ti­on jedoch gera­de nicht, kannst Du die Ortung (GPS-Track­ing) getrost aus­stel­len. Grund­sätz­lich soll­test Du bei der Her­aus­ga­be der eige­nen Daten das Prin­zip der Daten­spar­sam­keit beach­ten. Bei Inter­es­se über bereits kom­mu­ni­zier­te Daten kannst Du Dich bei Dei­nem Anbie­ter dar­über infor­mie­ren, was er bereits über Dich gespei­chert hat.

Fähigkeit 3: Ich weiß, wie ich meine Daten vor Dritten schützen kann

Siche­re den Zugang zu Dei­nen Daten mit einem siche­ren Pass­wort, das aus min­des­tens zehn Zei­chen besteht und neben Groß- und Klein­schrei­bung auch Zif­fern und Son­der­zei­chen enthält.

Soll­test Du Dir Dei­ne Pass­wör­ter notie­ren wol­len, ver­wah­re die­se sicher oder nut­ze einen Pass­wort-Mana­ger. Unter fol­gen­dem Link wer­den Dir ver­schie­de­ne Pass­wort-Mana­ger vor­ge­stellt: http://www.computerbild.de/fotos/Passwort-Manager-im-Ueberblick-9906722.html.

Bei Gebrauch von beson­ders ver­trau­li­chen Daten soll­test Du eine 2- oder 3‑Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung benut­zen. Beim Online­ban­king ist dies meist Stan­dard. Dort wer­den zwei oder drei Fak­to­ren (1. Log­in Daten, 2. Ver­sand der TAN per SMS, 3. Ein­ga­be der TAN) zur Siche­rung Dei­ner Bank­vor­gän­ge genutzt.
Auch die Siche­rung des Smart­phones durch eine Code-Sper­re oder den Fin­ger­ab­druck ist ratsam.

Fähigkeit 4: Ich nutze ein sicheres E‑Mail-Programm

Prak­tisch jeder Inter­net­nut­zer besitzt eine eige­ne E‑Mail-Adres­se. E‑Mail-Adres­sen von kos­ten­lo­sen E‑Mail-Diens­ten gibt es mil­lio­nen­fach – sie enden etwa auf @gmail.com, @hotmail.com, @gmx.de oder @t‑online.de. Nutzt Du so eine E‑Mail-Adres­se, nimmst Du in Kauf, dass Wer­bung ein­ge­blen­det wird oder der Anbie­ter Dei­ne Daten aus­wer­tet. Auf eine siche­re E‑Mail-Adres­se ver­zich­ten musst Du trotz­dem nicht, Dei­ne Pri­vat­sphä­re kannst Du ganz ein­fach schüt­zen. Regis­trie­re Dir eine Adres­se bei einem siche­ren E‑Mail-Dienst-Anbie­tern aus Deutsch­land wie z.B. posteo.de, mail.berlin, aikq.de, riseup.de oder jpberlin.de. Bei die­sen erhal­ten Sie eine indi­vi­du­el­le E‑Mail-Adres­se mit deren Endung in der Regel kos­ten­los. Oder Du regis­trierst eine noch per­sön­li­che­re Vari­an­te: Für etwa 25 Euro im Jahr kannst Du Dir eine indi­vi­du­el­le E‑Mail-Adres­se basie­rend auf Dei­ner eige­nen Inter­net­adres­se ein­rich­ten. Donald Daten­held könn­te die Inter­net­adres­se www.donalddatenheld.hamburg besit­zen und sich dar­auf basie­rend die E‑Mail-Adres­se mail@donalddatenheld.hamburg ein­rich­ten. Er hat damit jeder­zeit und lebens­lang die Hoheit über die E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on, kann sei­ne Daten sichern und auf ande­re Gerä­te über­tra­gen – und das alles ohne Werbung.

Fähigkeit 5: Ich kann vertraulich im Netz surfen

Eine wei­te­re Fähig­keit zur För­de­rung der Digi­ta­len Sou­ve­rä­ni­tät ist das ver­trau­li­che Sur­fen im Netz. Auch wenn sie eher für beson­de­re Fäl­le ver­trau­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on inter­es­sant ist, soll­test Du bei Bedarf in der Lage sein, ver­trau­lich und geschützt im Netz zu sur­fen. Das beginnt bei einem siche­ren Netz­zu­gang. Öffent­li­che WLAN-Zugän­ge, die kein Pass­wort erfor­dern, sind ten­den­zi­ell unsi­che­rer und bie­ten Hackern die Chan­ce, Daten umzu­lei­ten und abzu­fan­gen. Benut­ze also für einen ver­trau­li­chen Daten­aus­tausch bes­ser Dei­nen pri­va­ten LAN-Zugang. Außer­dem soll­ten Du Dich über die von Dir genutz­ten Platt­for­men, Such­ma­schi­nen und Mes­sen­ger-Diens­te infor­mie­ren und ggf. siche­re Alter­na­ti­ven nut­zen (z.B. duckduckgo.com als Such­ma­schi­ne oder bspw. Three­ma als Messenger-Dienst).

Eine Internetadresse kommt selten allein – Weiterleitung leicht gemacht!

Du hast eine neue .ham­burg-Inter­net­adres­se regis­triert, aber weißt nicht, was Du mit Dei­ner alten Inter­net­adres­se machen sollst? Dei­ne alte Adres­se auf die neue wei­ter­lei­ten, die alte Adres­se ganz löschen oder die neue Adres­se auf die bestehen­de wei­ter­lei­ten – wir ver­ra­ten Dir, wel­che Arten von Wei­ter­lei­tun­gen es gibt und wor­in sie sich unterscheiden.

Es gibt drei Arten von Wei­ter­lei­tun­gen: Der Hea­der Redi­rect (301) als offe­ne (bzw. „sicht­ba­re“) Wei­ter­lei­tung sowie die Frame-Wei­ter­lei­tung oder das URL-Hiding als „ver­steck­te“ Weiterleitung.

Header Redirect (301) Weiterleitung

Bei der Hea­der Redi­rect (301) Wei­ter­lei­tung (oder auch HTTP-Wei­ter­lei­tung) schal­tet die Sei­te bei Ein­ga­be der Inter­net­adres­se sofort auf das Wei­ter­lei­tungs­ziel um. Die Ziel­adres­se ist nach der Umlei­tung in der Adress­zei­le des Brow­sers sicht­bar (www.alte-adresse.de zu www.neue-adresse.hamburg) und Du befin­dest Dich direkt auf der Wei­ter­lei­tungs­sei­te. Die­se Art der Wei­ter­lei­tung ist beson­ders emp­feh­lens­wert, wenn Du „Ver­tip­per-Inter­net­adres­sen“ regis­triert hast. So kannst Du Web­sei­ten­be­su­cher abfan­gen, die bei der Ein­ga­be Dei­ner Adres­se einen Feh­ler machen. Die­se wer­den auf die rich­ti­ge Inter­net­adres­se wei­ter­ge­lei­tet und in der Adress­zei­le wird der kor­rek­te Name Dei­ner Inter­net­adres­se ange­zeigt (bspw. www.mwine-Adresse.hamburg zu www.meine-Adresse.hamburg). Auch für den Fall, dass Du eine oder meh­re­re bestehen­de Inter­net­adres­sen auf Dei­ne neue Adres­se wei­ter­lei­test und in Zukunft die­se neue Inter­net­adres­se zur Kom­mu­ni­ka­ti­on nut­zen willst ist es sinn­voll, wenn die­se dann direkt im Brow­ser sicht­bar ist. 

Frame Weiterleitung

Nutzt man die Frame-Wei­ter­lei­tung, sieht der Nut­zer in der Adress­zei­le sei­nes Brow­sers nicht, dass er wei­ter­ge­lei­tet wird. Der Vor­teil bei die­ser Art der „ver­steck­ten“ Wei­ter­lei­tung ist, dass die Sei­te gegen­über des URL-Hiding beson­ders schnell lädt.

URL-Hiding

Auch beim URL-Hiding ist eine Ver­än­de­rung in der Adress­zei­le nicht erkenn­bar. Die­se Art der Wei­ter­lei­tung ist kom­pli­zier­ter als die Frame-Wei­ter­lei­tung. Ein Web­ser­ver wird simu­liert, sodass ein­zel­ne Unter­sei­ten wie z.B. www.meine-adresse.hamburg/impressum direkt auf­ruf­bar sind. Die eigent­lich wei­ter­ge­lei­te­te Inter­net­adres­se wirkt für den Betrach­ter wie der ursprüng­li­che Ser­ver. Bei die­ser Vari­an­te der Umlei­tung kann sich jedoch die Lade­zeit Dei­ner Web­sei­te ver­lang­sa­men, da alle Datei­en zuerst auf den Ser­ver Dei­nes Pro­vi­ders über­tra­gen und von dort aus wei­ter­ge­lei­tet wer­den. Zudem las­sen sich Daten nur mit http und nicht mit FTP- oder https übertragen.

Du hast Dich für eine Wei­ter­lei­tungs­art ent­schie­den, weißt aber nicht, wie Du die Wei­ter­lei­tung ein­rich­ten sollst? Hil­fe fin­dest Du bei Dei­nem Pro­vi­der, also dem Anbie­ter, bei dem Du Dei­ne Inter­net­adres­se regis­triert hast.

Hier fin­dest Du eini­ge Anbie­ter und die jewei­li­gen Schritt für Schritt Anlei­tun­gen zur Wei­ter­lei­tung:
1&1: Domain bei IONOS auf eine ande­re Domain wei­ter­lei­ten – IONOS Hil­fe
GoDad­dy: https://de.godaddy.com/help/eine-domain-weiterleiten-12123
Stra­to: https://www.strato.de/faq/article/382/Einrichten-einer-Domainumleitung.html
United Domains: https://help.united-domains.de/faq-article/wie-stelle-ich-eine-webseiten-weiterleitung-ein

8 Gründe für eine eigene Webseite

Im All­tag hat man meis­tens schon genug mit Din­gen zu tun, die nicht Kern­auf­ga­be der eige­nen Arbeit sind, aber trotz­dem erle­digt wer­den müs­sen. Sich jetzt also auch noch mit der Regis­trie­rung einer eige­nen Inter­net­adres­se und den Auf­bau der dazu­ge­hö­ri­gen Web­sei­te beschäf­ti­gen? Auf jeden Fall, denn es lohnt sich! Hier erfährst Du, war­um Du für DeinPro­jekt oder Unter­neh­men eine eige­ne Web­sei­te brauchst und wie Du davon profitierst.

1. Effektives Präsentationsmittel

Die eige­ne Web­sei­te ist ein effek­ti­ves Prä­sen­ta­ti­ons­mit­tel. Auf ihr kannst Du Dein Wis­sen zei­gen, Dei­ne Pro­duk­te bewer­ben oder Dein Talent prä­sen­tie­ren. Bist Du in einem bera­ten­den Berufs­zweig tätig, kannst Du auf der Web­sei­te mit eige­nen Blog­bei­trä­gen Dein Know-How prä­sen­tie­ren und poten­ti­el­le Kun­den von Dei­ner Kom­pe­tenz über­zeu­gen. Ist der Schwer­punkt Dei­ner Tätig­keit der Ver­kauf, ist eine Web­sei­te eine gute Mög­lich­keit, Dei­ne Pro­duk­te in das rich­ti­ge Licht zu rücken. Neben anspre­chen­den Bil­dern kannst Du Dei­ne Kun­den außer­dem über die Vor­tei­le Dei­ner Pro­duk­te infor­mie­ren und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen lie­fern. Auch wenn Du im Krea­tiv­be­reich tätig bist, lohnt sich eine eige­ne Web­sei­te. Durch Ent­wür­fe, Bil­der oder Text­ma­te­ri­al ver­schaffst Du dem Besu­cher einen Ein­druck von Dei­nen Fähig­kei­ten und Dei­nem Reper­toire. Das bes­te am Prä­sen­ta­ti­ons­mit­tel Web­sei­te: Sie ist jeder­zeit, unbe­grenzt und dau­er­haft ver­füg­bar. Die ver­ges­se­ne Visi­ten­kar­te und das schwe­re Port­fo­lio gehö­ren damit der Ver­gan­gen­heit an!

2. Gute Möglichkeit um Leidenschaft zu zeigen und Vorfreude zu entfachen

Mit Dei­ner eige­nen Web­sei­te prä­sen­tierst Du nicht nur Dein Kön­nen, son­dern zeigst auch Dei­ne Lei­den­schaft für „Dein The­ma“. Wer sich online über das Nöti­ge hin­aus mit sei­ner Tätig­keit prä­sen­tiert, bringt damit auch sei­ne Begeis­te­rung für die eige­ne Arbeit zum Aus­druck. Tei­le also den Spaß an Dei­nem Unter­neh­men oder Dei­nen Pro­duk­ten und wecke damit auch die Vor­freu­de bei Dei­nen Kunden!

3. Einfacher Start für Deine Idee

Nicht nur für bestehen­de Unter­neh­men ist die eige­ne Web­sei­te sinn­voll. Auch als Aus­gangs­punkt einer neu­en Idee oder für den Start eines neu­en Geschäf­tes ist die eige­ne Web­sei­te eine gute Grund­la­ge. Die Regis­trie­rung einer Inter­net­adres­se und der Auf­bau einer eige­nen Web­sei­te ist meist kos­ten­güns­tig, sodass Du mit wenig Kapi­tal Dei­ne Idee ins Rol­len brin­gen kannst. Denk nur an Face­book-Grün­der Mark Zucker­berg, des­sen Erfolgs­ge­schich­te mit einer guten Idee und der dazu­ge­hö­ri­gen Web­sei­te begann, die er vom Uni-Cam­pus aus aufbaute.

4. Günstige Werbemöglichkeit

Die eige­ne Web­sei­te ist nicht nur ein effek­ti­ves Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel mit Dei­nen bestehen­den Kun­den, son­dern auch eine gute Mög­lich­keit poten­ti­el­le Kun­den auf Dich auf­merk­sam zu machen. Dei­ne eige­ne Inter­net­adres­se kannst Du meist für wenig Geld regis­trie­ren und mit Hil­fe von Pro­gram­men wie z.B. Word­Press ein­fach selbst gestal­ten. Fül­le Dei­ne Web­sei­te dann noch mit guten Inhal­ten wie indi­vi­du­el­len Bil­dern oder Blog­ein­trä­gen und kom­mu­ni­zie­re Dei­ne Inter­net­adres­se in sozia­len Netz­wer­ken wie Face­book, Twit­ter oder Insta­gram hast Du gute Chan­cen über Such­ma­schi­nen wie Goog­le ein­fach gefun­den zu wer­den. Neben einer „klas­si­schen“ Inter­net­adres­se wie bspw. www.zahnarzt.hamburg kannst Du auch Auf­merk­sam­keit mit lus­ti­gen oder außer­ge­wöhn­li­chen Namen wie www.drittezähne.hamburg wecken und für Dein Mar­ke­ting nut­zen. Zudem kannst Du mit einem auf der Web­sei­te inte­grier­ten Kom­men­tar­feld oder der Kom­mu­ni­ka­ti­on Dei­ner zuge­hö­ri­gen E‑Mail-Adres­se (bspw. kontakt@drittezähne.hamburg) dafür sor­gen, dass Du auch von Besu­chern Dei­ner Web­sei­te ein­fach und schnell kon­tak­tiert wer­den kannst.

5. Auf dem neusten Stand bleiben

Auch für Dich selbst kann die Web­sei­te ein guter Anlass sein, um sich mit aktu­el­len Trends, The­men aus Dei­ner Bran­che und mit den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien Dei­ner  Mit­be­wer­ber zu befas­sen. Wie wich­tig sind bei­spiels­wei­se Bewer­tungs­platt­for­men für Dein Unter­neh­men wie inte­griert man die­se in sei­ne Web­sei­te und was ist dabei zu beach­ten? Haben Dei­ne Wett­be­wer­ber einen Blog, und wenn ja, was sind rele­van­te The­men, die Du auch kom­mu­ni­zie­ren solltest?

6. Das Image selbst bestimmen

Mit einem gelun­ge­nen Web­auf­tritt infor­mierst Du poten­ti­el­le Kun­den nicht nur über Dein Unter­neh­men, son­dern schaffst gleich­zei­tig auch einen per­sön­li­chen Ein­druck Dei­ner  Arbeit und Dei­nes Unter­neh­mens. So kann z.B. auch ein klei­nes Unter­neh­men mit Hil­fe eines gut gestal­te­ten Web­auf­tritts sein gro­ßes Leis­tungs­spek­trum zei­gen und Pro­fes­sio­na­li­tät vermitteln.

7. Am Ende mehr haben

Mit der eige­nen Web­sei­te sorgst Du dafür, direkt gefun­den und kon­tak­tiert zu wer­den. Die Ein­schal­tung eines Ver­mitt­lers oder Wer­be­por­tals wird über­flüs­sig und Du sparst Dir die Kos­ten für Pro­vi­sio­nen. Denk an die Pro­vi­si­on, die bei­spiels­wei­se Restau­rants in der Gas­tro­no­mie an Platt­for­men wie Lie­feran­do, Lie­fer­held & Co. für die Ver­mitt­lung des Lie­fer­ser­vice zah­len. Ein Ver­mitt­ler kann natür­lich hilf­reich sein, um die eige­ne Bekannt­heit zu stei­gern. Sor­ge also mit Dei­ner Web­sei­te für direk­ten Kon­takt und pro­fi­tie­ren am Ende von mehr Umsatz.

8. Des Glücks eigener Schmied sein

War­um brauchst Du eine eige­ne Web­sei­te, wenn Du Dich auch eine Sei­te bei Face­book oder Insta­gram anle­gen kannst? Ganz ein­fach: Mit der eige­nen Web­sei­te wahrst Du Dir die Frei­heit bei der Gestal­tung Dei­nes Online-Auf­tritts und Dei­ne Unab­hän­gig­keit von Geschäfts­be­din­gun­gen Drit­ter. Mit einer Sei­te, die Du über sozia­le Netz­wer­ke führst, bind­sz Du Dich auch immer an die Daten­schutz­be­stim­mun­gen der jewei­li­gen Betrei­ber, sodass Dei­ne Daten nicht immer Dei­ne Daten blei­ben. Zudem wird Dir die Mög­lich­keit genom­men, sich wirk­lich von Mit­be­wer­bern abzu­he­ben, denn die Sei­ten basie­ren alle auf den glei­chen Vor­la­gen. Außer­dem kannst Du kei­ne ein­präg­sa­me, außer­ge­wöhn­li­che Inter­net­adres­se wäh­len. Also, zei­ge mit Dei­ner eige­nen Web­sei­te, dass Du in Qua­li­tät investierst!

(Trotz­dem ist die zusätz­li­che (!) Kom­mu­ni­ka­ti­on Dei­ner Web­sei­te über sozia­le Medi­en eine gute Unter­stüt­zung für die Auf­find­bar­keit Dei­ner Webseite.)